Energiegeladen  unterwegs :

Unsere Batterien halten, was sie versprechen

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Wir beraten Sie gerne – natürlich auch persönlich in unserem Ladengeschäft.

Antriebs- und Versorgungsbatterien

Wir sind spezialisiert auf hochwertige Versorgungsbatterien für eine Vielzahl von Anwendungen. Versorgungsbatterien ermöglichen eine unabhängige Stromversorgung für Ihre elektrischen Geräte in Booten, Gartenhäusern oder Wohnmobilen. Bei dieser Einsatzart ist es besonders wichtig, dass besonders zyklenfeste Batterien eingesetzt werden.

Eine zyklenfeste Batterie ist speziell für wiederholte Lade- und Entladezyklen ausgelegt - ohne dass ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Darüber hinaus gibt es speziell angepasste Versorgungsbatterien für den Reha-Bereich, die beispielsweise elektrische Rollstühle oder Treppenlifte mit Strom versorgen. Die Batterien unterscheiden sich unter anderem in der Batterie-Technologie und Kapazität (Ah).

Ob Camping, Golfcart, Elektrollstuhl oder Boot - unsere Batterien sind deshalb: langlebig, ausdauernd und leistungsstark.

Reha-Batterien
Wohnmobil-Batterien
Bootsbatterien
Solarbatterien

Informationen

Je nach Einsatzart können Sie aus verschiedenen Batterietypen auswählen:

Standard-Blei-Akku (Nass-Batterie)

Bei der „Blei-Säure-Batterie“ handelt es sich um die älteste und am weitesten verbreitete Art von Starterbatterien. Sie sind bekannt für ihre einfache Konstruktion und Herstellung, was sie kostengünstig macht. Diese ist für Autos ohne Start/Stopp gedacht. Weil sich im Inneren eine Flüssigkeit befindet, nennt man diese Kategorie von Starterbatterien auch "Nassbatterien".

AGM-Batterien

Eine AGM (Absorbent Glass Mat) Batterie ist eine Art von Blei-Säure-Batterie, bei der der Elektrolyt in einem Glasfaservlies absorbiert ist. Dieses Design sorgt für eine effiziente Elektrolytverteilung und verbesserte Zyklenfestigkeit. Deshalb wird dieser Batterietyp auch in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik verwendet.

Lithium-Batterie ​

Eine Lithium-Starterbatterie ist eine moderne Alternative zur herkömmlichen Blei-Säure-Starterbatterie, die in vielen Fahrzeugen verwendet wird. Im Gegensatz zu Blei-Säure-Batterien verwenden Lithium-Starterbatterien Lithium-Ionen-Technologie, die eine Reihe von Vorteilen bietet:
Leichtgewichtig, schnellere Ladefähigkeit, längere Lebensdauer

Gel Batterien

Eine Gelbatterie ist eine spezielle Art von Blei-Säure-Batterie, die eine Gel-elektrolytische Substanz verwendet, um den Elektrolyten zu binden. Sie ist wartungsfrei, hat eine geringe Selbstentladung sowie eine hohe Zyklenfestigkeit.

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FAQs

Alles Rund um Antriebs- und Versorgungsbatterien

So gut wie jedes Campingmobil benötigt Strom. Die Bordbatterie bildet deshalb das Herzstück Ihres Wohnmobils. Die meisten Versorgungsbatterien in Campern sind noch immer auf Basis der Blei-Säure-, AGM- oder Geltechnologie. In den letzten Jahren konnten wir aber auch einen Anstieg der Nachfrage an Lithiumbatterien feststellen. Um Ihnen einen besseren Überblick über die verschiedenen Batterietechnologien zu geben, haben wir einen kleinen Batterie-Guide für Sie zusammengestellt, der die vier Batteriearten näher beleuchtet:

  • Blei-Säure-Batterien

  • AGM-Batterien

  • Gel-Batterien

  • Lithium-Batterien (LiFePO4)

Blei-Säure-Akkus
Diese Akkus sind in der Regel am kostengünstigsten. Die Batterien sind im Aufbau den Starterbatterien sehr ähnlich und bestehen aus Bleiplatten, die von flüssiger Säure umgeben sind. Ältere Batterien sind nicht wartungsfrei und müssen regelmäßig mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden. Wenn Sie eine wartungsfreie Batterie verbaut haben, müssen Sie kein Wasser nachfüllen.

Hinweis: Nassbatterien sollten niemals im Wohnraum verbaut werden. Zwar gibt es die Möglichkeit, die entweichenden Gase mit einem kleinen Schlauch abzuleiten, sie können jedoch nicht ganz vermieden werden. Diese Gase sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch hochexplosiv. Für den Einbau im Wohnraum werden deshalb AGM-, Gel- oder Lithiumbatterien empfohlen.

Vorteile: Preis-Leistung, einfaches Laden
Nachteile: nicht auslaufsicher, mögliche Entgasung, hohe Selbstentladung, vergleichsweise weniger Zyklen, geringere Lebensdauer

AGM-Akkus
In den AGM-Batterien ist der Elektrolyt in Glasvlies gebunden. Der Begriff AGM steht für „Absorbent Glass Mat“ und wird ebenfalls als Vliesbatterie übersetzt. Im Vergleich zu Gelbatterien, sind die AGM-Akkus deutlich schneller vollgeladen und weniger empfindlich gegenüber Kälte. Die Batterien sind lageunabhängig und können auch im Liegen eingebaut werden.

Vorteile: auslaufsicher, wartungsfrei, einfaches Laden, kurze Ladedauer
Nachteile: Ladegerät für wartungsfreie Batterien nötig, empfindlicher bei hohen Temperaturen, hohes Gewicht

Gel-Akkus
Gelbatterien können ebenfalls lageunabhängig verbaut werden. Auch sie gasen nicht aus und eignen sich daher gut im Wohnraum Ihres Wohnmobils. Gelbatterien sind besonders pflegeleicht. Sie müssen nicht gewartet werden und eignen sich hervorragend für den zyklischen Gebrauch als Versorgungsbatterie.

Vorteile: auslaufsicher, wartungsfrei, einfaches Laden, rüttelfest
Nachteile: Ladegerät für wartungsfreie Batterien nötig, empfindlicher bei hohen und kalten Temperaturen, hohes Gewicht, längere Ladedauer

Lithium-Akkus (LiFePO4)
Seit wenigen Jahren werden vermehrt Batterien aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) im Bereich der Versorgungsbatterien eingesetzt. Sie eignen sich hierbei besonders, weil die Batterien auf 80 % Ihrer Kapazität entladen werden können. Herkömmliche Bleibatterien sollte nicht mehr als 50 % ihrer Kapazität entzogen werden, um eine Tiefentladung zu vermeiden. Nicht selten treten mit dem Interesse an LiFePO4-Batterien viele unbeantwortete Fragen unserer Kunden auf. Deshalb möchten wir Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten.

Diese Vorteile bieten LiFePO4-Akkus

Lange Garantie
Aufgrund der längeren Lebensdauer der Lithiumbatterien, können die Hersteller eine Garantie von bis zu 5 Jahren gewähren. Auf herkömmliche Bleibatterien geben die Hersteller in der Regel maximal 2 Jahre.

Hohe Lebensdauer
Die lange Garantie auf Lithiumbatterien liegt – wie bereits erwähnt – in deren Langlebigkeit begründet. Während eine hochwertige AGM-Batterie bis zu 1.000 Zyklen bringt, schafft eine Lithiumbatterie weit über 3.000 Zyklen. Auch danach hat die LiFePO4-Batterie noch 80 % ihrer Ursprungskapazität und bis zu 10.000 weitere Zyklen be- und entladen werden.

Geringere Selbstentladung
Herkömmliche Blei-Akkus müssen bei Lagerung oder Nichtnutzung alle 6-8 Wochen nachgeladen werden, um einer Tiefentladung vorzubeugen. Ein eingelagerter Lithiumakku hat nach einem Jahr ohne Ladung immer noch 90 % seiner Kapazität.

Sichere Batterietechnik
Blei-Säure-Batterien gasen bei Benutzung oder Ladung aus und können im schlimmsten Fall explodieren. Auch AGM- und Gelbatterien können bei falscher Benutzung auslaufen oder platzen. Bei Batterien aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) ist dies so gut wie nicht möglich.

Geringeres Gewicht
Eine typische Versorgungsbatterie aus Gel bringt mit 100 Ah circa 40 kg auf die Waage. Das Lithiummodell mit 100 Ah wiegt 15 kg. Dieser Gewichtsunterschied macht sich nicht nur im Spritverbrauch bemerkbar, sondern erleichtert u.a. auch den Einbau.

Batterie-Management-System
Das integrierte Batterie-Management-System (BMS) verfügt über einen adaptiven Zellausgleich. Die Batteriezellen werden vor einer Fehlbehandlung geschützt. Das BMS schaltet die Batterie bei Unterspannung oder Überlastung automatisch ab, was beispielsweise eine Tiefentladung oder eine Ladung mit zu hohem Ladestrom verhindert. Dies ist ein großer Vorteil, denn die Bleibatterien werden nicht selten durch fehlende Ladung, Kriechströme oder Selbstentladung unbeabsichtigter Weise tiefenentladen. Ist eine Batterie tiefentladen, wird sie vom Ladegerät nicht mehr erkannt, weil die Gegenspannung für eine Ladung fehlt. Sie können die Batterie deshalb nur noch entsorgen. Ein weiteres Hilfsmittel ist die Bluetooth-Funktion, die in einigen Akkus verbaut ist. Mithilfe einer App lässt sich der Batteriestatus bequem einsehen. Bitte schauen Sie im Datenblatt der gewünschten Batterie nach, ob diese Funktion angeboten wird. Wir haben zu jeder Batterie ein Produktdatenblatt in unserem Onlineshop hinterlegt.

Diese Nachteile hat ein LiFePO4-Akku

Anschaffungspreis
Der Anschaffungspreis ist zwar um ein Vielfaches höher als der einer herkömmlichen Antriebs- oder Versorgungsbatterie, jedoch lässt er sich mit der Langlebigkeit der Lithium-Akkus rechtfertigen. Um dieselbe Anzahl an Zyklen zu bekommen, die eine Lithiumbatterie bringen, braucht man

Kälteempfindlichkeit
Lithiumbatterien können bei Temperaturen unter 0°C zwar entladen werden, nehmen aber keine Ladung an. Wer dennoch nicht auf Lithiumbatterien verzichten will, kann auf die Arctic-Serie von Liontron vertrauen. Diese Akkus verfügen über eine integrierte Heizplatte und sind bis – 30°C einsatzbereit.

Die LiFePO4-Akkus sind ein vollwertiger Bleibatterie-Ersatz. Die Batterie lässt sich 1:1 mit Bleibatterien austauschen, ohne dass die Lade- oder Entladestruktur kompliziert verändert werden muss

Da die Lithiumbatterien tiefer entladen werden können, als herkömmliche Bleibatterien, können Sie die Kapazität dementsprechend mindern. Als Faustregel geben wir unseren Kunden gerne den sogenannten “Faktor 0,7” an die Hand. Hiermit lässt sich pauschal die passende LiFePO4-Batteriegröße benennen:

Rechenbeispiel:
In Ihrem Wohnmobil ist eine 100 Ah-Bleibatterie verbaut:
100 Ah x 0,7 = 70 Ah
–> Um dieselbe Batterieleistung zu erreichen, die Ihnen eine 100 Ah-Bleibatterie bietet, benötigen Sie eine Lithiumbatterie mit ca. 70 Ah.

In der Regel haben die Vorgängerbatterien aus Blei einen runden Autopol. Die Lithiumbatterien werden jedoch – je nach Hersteller – mit einem Schraubpol (M6 oder M8) geliefert. Wir bieten Ihnen die passenden Adapter auf Auto-Rundpole an, damit Sie Ihre Polklemmen ohne Probleme anbringen können. Wenn Sie die zugehörige Bluetoothfunktion von Liontron nutzen möchten, sollten Sie zuerst den Barcode in der Liontron-App scannen, bevor Sie die Batterie unzugänglich verbauen.

In rund zwei Stunden kann eine Lithiumbatterie mit konstanter Ladung vollgeladen werden. Eine entladene Bleibatterie benötigt ca. 12 Stunden, um wieder voll im Saft zu stehen. Die LiFePO4 -Batterien können mit jedem modernen 12 V-Blei-Ladegerät mit einer Ladeschlussspannung zwischen 14,2 V und 14,6 V geladen werden. Wer mehrere Tage am Stück an einem sonnigen Ort bleibt, hat die Möglichkeit die Lithiumbatterie über eine Solaranlage aufzuladen. Bei der Ladung im Wohnmobil über die Lichtmaschine wird ein Ladebooster benötigt, um die Batterie über die Lichtmaschine richtig vollzuladen.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl eines passenden Ladeboosters. Das eingebaute BMS-System verhindert eine Überspannung der Batterie und schaltet den Ladevorgang ab oder regelt die Spannung entsprechend herunter, sobald eine zu hohe Ladespannung erreicht wird.

 

BMS steht für Battery Management System, auf Deutsch Batteriemanagementsystem. Es handelt sich um eine elektronische Steuerungseinheit, die in Batterien verwendet wird, um verschiedene Funktionen zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Hier ist eine Erklärung der Hauptfunktionen eines BMS:

  1. Überwachung der Batteriezustände: Das BMS überwacht kontinuierlich den Zustand der Batterie, einschließlich der Spannung, des Stroms, der Temperatur und anderer Parameter. Dadurch kann es potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und darauf reagieren.

  2. Zellbalancing: Bei Batteriepaketen mit mehreren Zellen sorgt das BMS für ein ausgewogenes Laden und Entladen jeder einzelnen Zelle. Dies verhindert, dass einzelne Zellen über- oder unterladen werden, was die Lebensdauer der Batterie verlängern kann.

  3. Thermisches Management: Das BMS überwacht die Temperatur der Batterie und kann bei Bedarf Kühl- oder Heizsysteme aktivieren, um die optimale Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten. Dies ist wichtig, um die Leistungsfähigkeit der Batterie zu erhalten und Sicherheitsrisiken durch Überhitzung zu minimieren.

  4. Leistungssteuerung: Das BMS kann die Leistung der Batterie je nach den Anforderungen des Fahrzeugs oder anderer Anwendungen steuern. Zum Beispiel kann es die Leistung beim Beschleunigen erhöhen oder beim Bremsen Energie rekuperieren.

  5. Überwachung und Fehlererkennung: Das BMS erkennt und meldet Fehler oder Abweichungen im Batteriebetrieb, wie z.B. Überhitzung, Überladung oder Unterladung. Dadurch können potenzielle Sicherheitsrisiken minimiert und die Zuverlässigkeit der Batterie erhöht werden.

Insgesamt spielt das BMS eine entscheidende Rolle bei der Maximierung der Leistung, Effizienz, Sicherheit und Lebensdauer von Batteriesystemen in einer Vielzahl von Anwendungen, von Elektrofahrzeugen bis hin zu stationären Energiespeichern.

Ein Ladebooster für ein Wohnmobil hat die Aufgabe, die Bordbatterien effizient während der Fahrt aufzuladen. Hier ist eine Erklärung seiner Funktionen und wie er im Kontext eines Wohnmobils arbeitet:

  1. Effiziente Ladung während der Fahrt: Der Ladebooster erhöht die Spannung, die von der Lichtmaschine des Fahrzeugs erzeugt wird. Dadurch wird die Ladeleistung für die Bordbatterien verbessert, während das Wohnmobil in Betrieb ist. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die Batterien während der Fahrt ausreichend geladen werden, um den Betrieb der elektrischen Geräte im Wohnmobil zu unterstützen.

  2. Optimierung der Batterielebensdauer: Ein Ladebooster trägt dazu bei, die Lebensdauer der Bordbatterien zu verlängern, indem er sicherstellt, dass sie regelmäßig und effizient aufgeladen werden. Dies ist wichtig, um die Batterien in einem guten Zustand zu halten und ihre Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum zu erhalten.

  3. Unterstützung anderer Lademöglichkeiten: Ein Ladebooster kann auch mit anderen Ladegeräten und Stromquellen, wie zum Beispiel Solaranlagen, kombiniert werden, um die Ladeleistung zu ergänzen und sicherzustellen, dass die Bordbatterien zuverlässig geladen werden, unabhängig von den Umständen.

  4. Einfache Installation und Bedienung: Die meisten Ladebooster sind relativ einfach zu installieren und erfordern nur geringfügige Anpassungen am elektrischen System des Wohnmobils. Sie können oft so konfiguriert werden, dass sie automatisch arbeiten und sich den Ladebedürfnissen der Bordbatterien anpassen.

  5. Verbesserung der elektrischen Versorgung im Wohnmobil: Durch die effiziente Ladung der Bordbatterien während der Fahrt sorgt der Ladebooster dafür, dass das Wohnmobil auch unterwegs über eine zuverlässige Stromversorgung verfügt. Dies ist wichtig, um den Komfort und die Funktionalität des Wohnmobils während der Reise zu gewährleisten.

Insgesamt ist ein Ladebooster ein wichtiges Zubehör für Wohnmobile, da er dazu beiträgt, eine zuverlässige Stromversorgung während der Fahrt sicherzustellen und die Lebensdauer der Bordbatterien zu verlängern.

Die Angabe “20h” und “5h” in Bezug auf Batterien bezieht sich auf die Entladungsrate, die oft in Stunden angegeben wird. Diese Angaben sind Teil der Spezifikationen der Batterie und geben an, wie lange die Batterie benötigt, um sich zu entladen, wenn sie mit einer bestimmten Stromstärke entladen wird.

  1. 20h-Entladungsrate: Diese Angabe bedeutet, dass die Batterie für eine Entladung innerhalb von 20 Stunden ausgelegt ist. Zum Beispiel, wenn eine Batterie mit einer 20-Stunden-Entladungsrate eine Kapazität von 100 Ampere-Stunden (Ah) hat, bedeutet dies, dass die Batterie innerhalb von 20 Stunden eine Stromstärke von 5 Ampere liefern kann, bevor sie vollständig entladen ist.

  2. 5h-Entladungsrate: Ähnlich bedeutet eine 5-Stunden-Entladungsrate, dass die Batterie für eine Entladung innerhalb von 5 Stunden ausgelegt ist. Eine Batterie mit einer 5-Stunden-Entladungsrate von 100 Ah könnte beispielsweise einen Strom von 20 Ampere liefern, bevor sie vollständig entladen ist.

Diese Entladungsraten werden verwendet, um die Kapazität und Leistungsfähigkeit der Batterie in verschiedenen Anwendungen zu bewerten. Je niedriger die Entladungsrate ist, desto länger dauert es, bis die Batterie entladen ist, was in einigen Anwendungen von Vorteil sein kann, besonders wenn eine langsamere, gleichmäßigere Entladung gewünscht wird.

Die Zyklenfestigkeit bei Batterien bezieht sich auf die Fähigkeit einer Batterie, eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen zu durchlaufen, ohne signifikante Leistungseinbußen zu erleiden oder ihre Kapazität zu verlieren. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für wiederaufladbare Batterien, da sie regelmäßig aufgeladen und entladen werden.

Wenn eine Batterie eine hohe Zyklenfestigkeit aufweist, bedeutet dies, dass sie über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt aufgeladen und entladen werden kann, ohne dass ihre Leistung oder Kapazität stark abnimmt. Dies ist besonders wichtig für Batterien in Anwendungen wie Elektrofahrzeugen, Solaranlagen, Wohnmobilen und anderen Systemen, die häufige Lade- und Entladezyklen durchlaufen.

Die Zyklenfestigkeit einer Batterie wird oft in Bezug auf die Anzahl der Zyklen angegeben, die sie bei einer bestimmten Tiefe der Entladung durchlaufen kann, bevor ihre Leistung merklich abnimmt. Zum Beispiel könnte eine Batterie mit einer Zyklenfestigkeit von 1000 Zyklen bei 80% Entladetiefe bedeuten, dass sie etwa 1000 vollständige Lade- und Entladezyklen durchlaufen kann, bevor ihre Kapazität auf etwa 80% ihres ursprünglichen Werts abnimmt.

Eine hohe Zyklenfestigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Batterie für Anwendungen, bei denen häufige Lade- und Entladezyklen auftreten. Sie trägt dazu bei, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und die Gesamtbetriebskosten zu senken, da Batterien mit hoher Zyklenfestigkeit seltener ersetzt werden müssen.

Ob du deine Batterie nach jeder Nutzung aufladen musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Art der Batterie, wie stark sie entladen wurde und wie lange sie nicht benutzt wurde. Hier sind einige Überlegungen:

  1. Batterietyp: Bei Blei-Säure-Batterien, wie sie häufig in Autos verwendet werden, ist es ratsam, die Batterie nach jeder Nutzung aufzuladen, insbesondere wenn sie stark entladen wurde. Wenn sie nicht aufgeladen wird, kann sich die Sulfatierung der Bleiplatten verschlimmern, was die Batterielebensdauer beeinträchtigen kann. Bei anderen Batterietypen, wie z.B. Lithium-Ionen-Batterien, ist das Entladen nicht so problematisch, und es kann sogar besser sein, sie nicht immer auf 100% aufzuladen.

  2. Entladetiefe: Je tiefer eine Batterie entladen wird, desto wichtiger ist es, sie wieder aufzuladen. Tiefentladungen können die Lebensdauer einer Batterie verkürzen. Wenn du eine Blei-Säure-Batterie zum Beispiel stark entladen hast, ist es ratsam, sie so schnell wie möglich wieder aufzuladen, um eine Schädigung zu vermeiden.

  3. Lagerzeit: Wenn du die Batterie für längere Zeit nicht benutzt, ist es wichtig, sie vor der Lagerung vollständig aufzuladen. Batterien können sich selbst entladen, insbesondere bei höheren Temperaturen. Eine regelmäßige Nachladung während der Lagerung kann dazu beitragen, die Batterie in einem guten Zustand zu halten.

  4. Fahrzeug- oder Geräteanforderungen: Einige Fahrzeuge oder elektrische Geräte erfordern möglicherweise eine ständige Stromversorgung, um ihre elektronischen Systeme aufrechtzuerhalten. In solchen Fällen ist es wichtig, die Batterie regelmäßig aufzuladen, um sicherzustellen, dass sie genügend Energie für den Betrieb des Fahrzeugs oder Geräts hat.

Insgesamt ist es eine gute Praxis, die Batterie regelmäßig aufzuladen, insbesondere wenn sie stark entladen wurde oder längere Zeit nicht benutzt wurde. Dies trägt dazu bei, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und sicherzustellen, dass sie für den nächsten Einsatz bereit ist.

Ja, extrem hohe oder niedrige Temperaturen können die Leistung von Antriebsbatterien beeinträchtigen. Sehr kalte Temperaturen können die chemischen Reaktionen innerhalb der Batterie verlangsamen und vorübergehend die Reichweite reduzieren, während extreme Hitze die Lebensdauer der Batterie verringern kann. Einige Elektrofahrzeuge verfügen über Systeme zur Temperatursteuerung, um diese Effekte zu minimieren.